Masa Vorschneidanlage
Mittels Stahldrähten und besonders ausgeführter Glattschneidmesser wird der frische Porenbetonkuchen geschnitten, um die Blocklänge zu erhalten. Über eine zentrale Einstelleinheit kann die Blocklänge variiert werden.
Nut- und Feder- Profilierstation
Optional kann die Profilierung der Nut und Feder über zweifach hintereinander geschaltete Profiliermesser erfolgen. Dadurch wird eine besonders glatte und feine Struktur der Nut und Feder erreicht.
Um unterschiedliche Profilierungen zu erreichen, wird eine Messerschnellwechselvorrichtung eingesetzt. Auf der Messerschnellwechselvorrichtung sind zwei Messertypen montiert, die je nach Bedarf in den Arbeitsbereich gedreht werden können.
Längsschneidanlage
In der Anlage wird der frische Porenbetonkuchen mit Stahldrähten in bis zu 15 Lagen geschnitten, die gewünschte Breite des Porenbetonblocks (entspricht der Wandstärke) wird hergestellt. Die Produktabmessungen können dabei im 5 mm-Raster von 50 mm bis zu 500 mm variieren.
Um das Nettovolumen des Porenbetonkuchens bestmöglich auszunutzen, ist es möglich einen sogenannten Gemischschnitt durchzuführen, d.h. es können zwei unterschiedliche Breiten (Wandstärken) hergestellt werden.
Jeder einzelne Schneiddraht wird über pneumatische Zylinder gespannt, um eine hohe Schnittgenauigkeit zu erreichen. Eine Drahtbrucherkennung signalisiert automatisch eventuelle Drahtrisse.
Querschneidanlage/ Grifftaschenfräse
Die Lagen werden mittels der Querschneidanlage auf die Höhe des Porenbetonblockes geschnitten. Der Vertikalschnitt erfolgt mithilfe eines absenkbaren Schneidrahmens. In oszillierenden Bewegungen wird der über pneumatische Zylinder gespannte Schneiddraht im voreingestellten Abstand von oben nach unten durch den frischen Porenbetonkuchen geführt. Eine Drahtbrucherkennung signalisiert automatisch eventuelle Drahtrisse.
Die oberste Lage, die sogenannte Kappe, wird über eine integrierte Absaugung entfernt. Hierbei wird die Kappe auf der gesamten Länge von 6 Metern durch eine Saughaube vom geschnittenen Kuchen abgehoben und fällt in den Schneidgraben, sobald der Kuchen die Querschneidanlage verlassen hat. Der Abfall an den Stirnseiten des Porenbetonkuchens wird durch sogenannte Schlagmesser abgeschlagen und fällt zum Recyceln in den Schneidgraben.
Optional können durch eine integrierte Fräse Grifftaschen in die Porenbetonblöcke eingebracht werden.