Porta Westfalica/Jiujiang 18.03.2022 - Nach über einem Jahr seit der Inbetriebnahme zeigt sich der Investor unserer Porenbetonanlage in Jiujiang (China) sehr zufrieden. Wir haben ihn in einem Kurzinterview gesprochen ...

Unser VARIO PANEL Konzept für bewehrte Elemente ist seit Jahren weltweit erfolgreich im Einsatz. Im chinesischen Jiujiang wurde ein Masa Porenbetonwerk in Betrieb genommen, das im südostasiatischen Raum Maßstäbe setzt. Mit einer Kapazität von 1440 m³ / Tag spielte das Werk in Jiujiang von Beginn an in der ersten Liga und versorgt die gesamte Region mit bewehrten Porenbetonelementen und Blöcken.

Herr Sun, Investor der prestigeträchtigen Anlage, spricht über seine Beweggründe, das Projekt mit uns zu realisieren:

Herr Sun, wie kamen Sie auf die Idee ein Porenbetonwerk zu bauen?
Der wachsende Bedarf an hochwertigen Baustoffen steigt in China stetig und wir wollten neben der bekannten Blockware auch hochwertige bewehrte Elemente herstellen können. Wie sich jetzt zeigt, hält dieser Trend an und mittlerweile fokussieren wir uns fast ausschließlich auf die Produktion großformatiger bewehrter Elemente.

Warum haben Sie sich für Masa entschieden?
Die Antwort ist kurz und knapp: Masa hat mir einfach das betriebswirtschaftlich interessanteste Konzept angeboten.

Sie erwähnten, dass bis vor ein paar Jahren, der Schwerpunkt Ihres Produktprogrammes noch auf üblichen Blocksteinprodukten lag. Sie haben mit dieser Anlage in eine umfassende Erweiterung Ihres Portfolios investiert. Wie groß war dieser Schritt für Sie?
Ich kann hier tatsächlich von einem Meilenstein für mich und mein Unternehmen sprechen. So ein Schritt will gut überlegt und durchdacht sein. Daher suchte ich auch einen Partner, der sich nicht nur ausschließlich mit der Konstruktion und dem Bau der Maschinen für solch ein Großprojekt auskennt. Für mich zählte vor allem eins: Das gesamte Prozess-Know-how muss da sein! Masa hat mich bereits in der Planungsphase sehr professionell beraten. Das überzeugte mich, mein Geld in die Hände des Teams aus Deutschland zu legen.

Maschinenbau und technische Beratung sind die eine Sache. Wie steht es mit dem Thema Service und Ersatzteilversorgung aus? Deutschland liegt nicht eben um die Ecke.
Diese Frage ist schon gerechtfertigt. Maschinen im 22 / 7 Betrieb unterliegen zwangläufig Verschleiß, im Zuge von Servicemaßnahmen muss Equipment gewartet und ausgetauscht werden. Masa berät uns hinsichtlich einer wirtschaftlich sinnvollen Verschleiß- und Ersatzteilauswahl, die wir dadurch bereits im Voraus bestellen können und vor Ort bevorraten. Für den Fall der Fälle können wir lokale Ansprechpartner bei Masa Tianjin kontaktieren und der Masa Support ist jederzeit direkt bzw. über den Remoteservice erreichbar. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass am anderen Ende der Welt jemand gemeinsam mit dir dein Problem löst.

Das klingt alles überzeugend. Trotzdem bestand wahrscheinlich immer ein großer Unterschied zwischen asiatischen Anbietern und Masa hinsichtlich der Preisgestaltung. Wie sind Sie damit umgegangen?
Das ist nicht zu leugnen. Die Lösung dafür lag in einem gesunden Mix. Der Lieferumfang für das gesamte Projekt wurde zwischen Masa und lokalen Lieferanten aufgeteilt. Wesentliche Maschinen wie die Schneidtechnik und die Manipulatoren kamen direkt aus Deutschland. Der lokale Zulieferanteil hingegen wurde von Masa exakt spezifiziert und konstruiert. Diese Komponenten haben wir dann mit Unterstützung von Masa vor Ort gebaut, abgenommen und montiert.

Alles zusammen ergab das Projektvorhaben ein für uns ein wirtschaftlich planbares Gesamtpaket. Dieser Eindruck hat sich während der termingerechten Projektrealisierung immer weiter bestätigt. Die Anlage produziert seit ihrer Inbetriebnahme mit zuverlässiger Verfügbarkeit und den vertraglich zugesagten Leistungseigenschaften in Bezug auf Produktqualität, Verfügbarkeit und Kapazität.

Vielen Dank an das komplette Masa-Team.

Vielen Dank Herr Sun.