Masa präsentiert neue, serviceorientierte Features
Betonmischer PH 2000/3000 und S 350/500Andernach 03.08.2022 - Masa stellt neben weiteren interessanten Exponaten auf der bauma 2022 in München den für die Kernbetonproduktion optimierten Mischer PH 2000/3000 sowie den speziellen Vorsatzbetonmischer S 350/500 aus. Für beide Modelle entwickelten die Masa-Ingenieure innerhalb der letzten Monate neue, serviceorientierte Features, die dort erstmals zu sehen sein werden.
Bei der Fertigung hochwertiger Betonsteinprodukte ist neben der Qualität der Ausgangsstoffe auch die Güte und Homogenität des Betons entscheidend, die in den Mischern erzielt wird. Diese hat einen signifikanten Einfluss auf das spätere Endprodukt. Die Herstellung von Kern- oder Vorsatzbeton setzt dabei unterschiedliche Prioritäten für den jeweiligen Mischer: Während bei der Kernbetonherstellung in erster Linie eine möglichst hohe Quantitätsanforderung bei gleichbleibender Betonqualität zu erfüllen ist, liegt der Fokus bei der Vorsatzbetonherstellung auf einer möglichst hohen Qualität bei den zu produzierenden Kleinmengen. Doch nicht nur die reine Leistungsstärke der Mischer ist für Anlagenbetreiber von hoher Relevanz, auch Serviceaspekte und Wartungsfreundlichkeit gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Stillstand ist Rückschritt
Deshalb verlieren die Mischerspezialisten von Masa die eigene Produktoptimierung nicht aus den Augen. Sowohl kleine Detailmodifikationen als auch größere Verbesserungen an den Betonmischern tragen in Summe zu Ergebnissen bei, die sich sehen lassen können.
Die aktuellen, auf der bauma 2022 präsentierten Modifikationen des PH 2000/3000 und des S 350/500 sind sowohl auf eine Funktions- als auch Wartungsoptimierung ausgerichtet.
PH 2000/3000
- Modifikation Prallbleche: Nach Analysen in verschiedenen Kundenanlagen versetzte Masa die unterhalb des Mischers installierten Prallbleche nach oben und verbessert mit dieser Modifikation deutlich die Gleichmäßigkeit in der Befüllung der Kübelbahn. Eine stellenweise Kegelbildung und damit Entmischung, aber auch spätere Anhaftungen sollen vermieden werden.
- Große Inspektionsöffnung: Die kontinuierliche Beurteilung des Verschleißgrades von Zahnkranz, Ritzel und Motor sowie des Niveaus des Getriebeöls sind für eine hohe Anlagenverfügbarkeit unerlässlich. Die Masa-Ingenieure entwickelten hierfür nun eine sehr komfortable Inspektionsöffnung. Der einfach abnehmbare Verschluss der Öffnung hat einen Durchmesser von 460 mm und ermöglicht dem Anlagenbediener so einen umfassenden, ggf. kameraunterstützten Blick ins Getriebe.
- Modifizierte Befestigung der Mischarme und der Seitenabstreifer am Getriebeboden mit positiver Auswirkung auf die Standzeit der Mischarme und die Reinheit des Mischtrogs
- Weitere kleine Verbesserungen zur Optimierung von Wartungsintervallen und -arbeiten
S 350/500
- Verbesserte Zugänglichkeit zum Hauptantrieb des Mischtroges: Die Konstruktion des unteren Stahlrahmens wurde modifiziert. Schraubverbindungen erleichtern nun das Abnehmen der seitlichen Abdeckplatte, die den Weg zum Motor frei macht. Die Konstrukteure schufen die Möglichkeit, mit einem Scherenheber unter den Motor zu fahren, Motor und Ritzel abzulassen und seitlich herauszufahren. Arretierungsschrauben sorgen beim späteren Wiedereinbau für eine exakte Positionierung von Ritzel und Zahnkranz. Masa reduziert die entsprechende Stillstandzeit durch diese Änderung um mehr als 50%.
- Wartungsfreundlicher Zugriff auf die Bluetooth-Sonde: Die optional für das Wasserdosiersystem erhältliche Bluetooth-Sonde ist mittels Befestigungsring bündig am Boden des Mischtroges positioniert. Je nach Abnutzungsgrad von Befestigungsring und Mischtrogauskleidung kann eine Justierung der Sonde erforderlich werden. Eine kleine, leicht zu entfernende Einsatzplatte ermöglicht nun den direkten und vor allem wartungsfreundlichen Zugriff von unten, die Einstellung kann über Justierschrauben vorgenommen werden. Für den Anlagenbediener bedeutet dies eine deutliche Zeitersparnis bei der Sondenjustierung oder einem Sondenaustausch – unerlässliche Maßnahmen für zuverlässige Messergebnisse.
- Verbesserte Motorzugänglichkeit: Der bisher seitlich montierte Antriebsmotor für den sich drehenden unteren Verschlussdeckel des Mischtrogs steht in der modifizierten Ausführung auf einem Fuß und ist so ebenfalls leichter zugänglich. Die Dichtfuge am Verschlussdeckel wird abgeblasen, sodass der Deckel stets sauber schließt.
- Weitere kleine Verbesserungen zur Optimierung von Wartungsintervallen und -arbeiten
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